Wenn jeder an sich denkt, ist an alles gedacht. Echt?
Natürlich gibt es Experten. Und auch bessere Experten. Daher: Wer mehr investiert, hat die besseren Spezialisten, also auch mehr Erfahrung in der Zusammenarbeit und damit einen besseren Film? Spätestens hier leuchtet ein, dass dem nicht so ist. Es kommt auf die Regie an. Denn der Regie kommt die entscheidendste Rolle zu: Das Zusammenspiel eben nicht nur zu koordinieren, sondern mit der Vision im Hinterkopf von Anfang an das Gesamtbild im Auge zu haben. Und viel zu oft habe ich erlebt, dass der Kunde die Regie bei der Markenbildung übernehmen möchte. Er weiß ja selbst am besten, was er will – das glaubt er zumindest. Doch was kann er am besten? Regie führen oder seiner Arbeit nachgehen?
Branding wie im falschen Film
Wieder und wieder stelle ich mit Entsetzen fest, wie Kunden aus dem Mittelstand dennoch in ihrer Markenwelt die Dinge dirigierend selbst in die Hand nehmen. Viel zu oft entsteht so, trotz Spezialisten und Experten im Kommunikations-Ensemble, leider nur ein Amateurprodukt. Die Vision wird zum Visiönchen, die Markenbotschaft floppt grandios. Denn obwohl der beste Ghostwriter für den Blog, die beste Paid-Content-Spezialistin und ein begnadeter Imagefilm-Crack – alles Fachleute, alles Profis mit spitzen Profilen – ihre Arbeit mit Leidenschaft und Know-how durchgeführt haben, ist am Ende keine Marke entstanden. Eher im wahrsten Sinn des Wortes nur „Viel Lärm um nichts“.
Bei der Markenkommunikation kommt der Zugewinn der Marke aus ihrer Vision und nicht aus den einzelnen Maßnahmen. In den vergangenen Jahren haben sich die Medien und Kanäle multipliziert. Entsprechend anspruchsvoller ist heute die Aufgabe, diese Elemente tatsächlich sinnvoll zu vernetzen. Gleiches gilt für die Adaption der Botschaften aus der Vision für die verschiedenen Einsatzzwecke. Nicht jeder Kanal ist für alles geeignet. Und auch hier gilt: Viel mehr hilft nicht immer viel weiter.
Der Blockbuster um die Ecke
Natürlich können auch die Regisseure der Kommunikation oft mehr als „nur“ Regie führen. Kompetenzen in einzelnen Gewerken wie zum Beispiel Grafik etc. gehören zum Handwerk. Die wesentlichste Qualität ist jedoch, mit dem Kunden als Produzenten zusammen die Vision der Marke zu entwickeln. Und entwickeln bedeutet hier: auch Andere und Dritte mit der Kraft des Vorhabens zu inspirieren. Und ich betone gerne: Das gilt auch für das kleine Unternehmen um die Ecke oder den Mittelstand, die ihren eigenen kleinen Marken-Blockbuster mit dem einen oder anderen Spezialisten im Team produzieren.
Wie filmreif sind deine Erfahrungen mit dem Branding deiner Marke? Suchst du noch einen Regisseur für dein Unternehmen? Wir zeigen dir gerne, was wir können. Und wie wir mit dir als Produzent gemeinsam etwas bewegen können. Ein erster Tipp: Sprich mit uns über das Was, das Wie und das Warum. Und weshalb bei diesem gern gespielten Film der Abspann schon am Anfang läuft.